Dieser Festakt hat Tradition: Die Akademische Jahresfeier ist der feierliche Höhepunkt für alle Maschinenbauingenieurinnen und -ingenieure, die ihre Promotion an einem der 20 Institute erfolgreich abgeschlossen haben. Jedes Jahr im Herbst findet diese Feier statt, stets direkt gefolgt von der beliebten Nacht des Maschinenbaus. Nicht so in 2020 – die Gründe sind bekannt.
So entging den frisch Promovierten die feierliche Begrüßung durch den Präsidenten der Leibniz Universität, die prominente Festrede, die persönliche Überreichung der Urkunden durch den Dekan der Fakultät und der gesellige Sektempfang mit Doktormüttern und -vätern, akademischen Weggefährten und privaten Angehörigen.
Keine Feier – aber ein Paket
Nun wurde für alle frisch Promovierten ein persönliches Paket geschnürt. Und nie zuvor waren es so viele: Ganze 78 Promotionen wurden im Jahr 2020 an der Fakultät abgeschlossen – der Corona-Lockdown verschaffte manch einem Promotionsvorhaben die willkommene Konzentration für den Endspurt.
Der Sitzungsraum im Dekanat glich für einige Tage dem Packlager eines Versandhandels. Großformatige Bücher, miniaturisierte Leibniz-Büsten, Keks- und Kuchensortimente einer regionalen Großbäckerei und Mund-Nasen-Masken mit Campus-Logo wurden in Kartons verstaut. Von Maren Völker und Teresa Krug waren Überblick und Sorgfalt gefordert. Kein Paket war wie das andere. Die passenden Buchpräsente, persönliche Grußbotschaften der jeweiligen Doktoreltern und vor allem die richtige Urkunde musste für jeden Adressaten individuell zusammengestellt und eingepackt werden.
Ein Tenor war allen übermittelten Grüßen gemein: Glückwunsch zur erfolgreichen Promotion – die richtige Feier wird nachgeholt. Versprochen.
